Am 27. Juni fand die gemeinsame Generalversammlung des Skiklubs Alpina Männedorf/Stäfa und des Vereins Skihaus Alpina (VSHA) im Restaurant Arcade, Hombrechtikon statt.
Thomas Fürer, Präsident des Skiklubs Alpina, und Urs Zambonin, Präsident des VSHA, begrüssten die Mitglieder zur Generalversammlung. Dabei blickten beide Vorstände auf ein schneearmes Vereinsjahr zurück.
Schneearmer Winter dämpft Freude
Die für einen Skiklub ungünstige Konstellation von wenig Schnee und teils schlechtem Weekendwetter führte im vergangenen Winter dazu, dass bei einigen Anlässen die Freude am Schneesport etwas gedämpft wurde. Trotzdem konnten die Klubmitglieder animiert werden, sich bei den zahlreichen Anlässen auf vielfältige Art und Weise auf Schnee zu bewegen. Ob Ski, Snowboard, Telemark, Langlauf oder Schlitten – für Abwechslung wurde gesorgt. Aber nicht nur die Klubmitglieder wurden bewegt, denn die öffentlichen Anlässe wie das «Ski-Fit», die «Wintersportbörse» und das «Schneesport-Weekend» stiessen auch bei der Bevölkerung wieder auf grosses Interesse.
Erfolgreich trotz Belegungsrückgang
Die Auslastung des Ski- und Ferienhauses Alpina in Elm lag im 37. Betriebsjahr mit rund 4700 Übernachtungen deutlich hinter dem Vorjahr zurück. So hielten im Winter die bescheidenen Schnee- und Wetterbedingungen einige Klubmitglieder von einem spontanen Besuch ab. Von substanzieller Bedeutung waren jedoch die zahlreichen vertraglich gebundenen Schneesportlager, dank derer die Winterbelegung im üblichen Rahmen lag. Der Rückgang betraf vor allem die Sommermonate, in denen die Nachfrage erfahrungsgemäss unberechenbarer ist. Dennoch sieht Skihausverwalter Christoph Daum einen möglichen Grund für den aktuellen Rückgang bei den Sparmassnahmen von Schweizer Schulgemeinden sowie Behörden aus Deutschland, welche Jugendlager nicht mehr so grosszügig finanziell unterstützten. Da aber das Haus durch Mitglieder ehrenamtlich geführt sowie gewartet und weniger Gäste auch weniger Ausgaben verursachen würden, sei ein solcher Rückgang nicht weiter zu dramatisieren, erläuterte Daum. Diese Aussage wiederspiegelte sich dann auch in der positiven Jahresrechnung. Finanziell steht der VSHA auf einem soliden Fundament.
Statuten des Skiklubs werden angepasst
Um Änderungen der Alterskategorien bei Swiss-Ski gerecht zu werden, wurden die Statuten des Skiklubs angepasst. Als Senior gilt neu ein Mitglied ab dem 21. Altersjahr (bisher 20. Altersjahr). Zudem umfasst die Jugendorganisation JO neu die Kategorie JOmini (bis 9. Altersjahr) sowie die Kategorie JO (ab 10. Altersjahr). Bisher umfasste die Jugendorganisation einfach die Mitglieder bis zum zurückgelegten 15. Altersjahr. Mit der Schaffung der neuen Kategorie JOmini wird gerade im Skiklub Alpina dem Umstand Rechnung getragen, dass es in letzter Zeit bei einigen Klubmitgliedern fleissig Nachwuchs gab.
Eine weitere Statutenänderung betrifft allfällige Anträge seitens der Mitglieder zuhanden der Generalversammlung. Diese müssen dem Vorstand neu 15 Tage (bisher 5 Tage) vor der GV schriftlich eingereicht werden. Somit kann der Vorstand Anträge noch an seiner vorbereitenden Sitzung besprechen, welche üblicherweise eine Woche vor der GV stattfindet. Des Weiteren hat die Einberufung der GV neu spätestens 20 Tage (bisher 10 Tage) im Voraus im Kluborgan oder durch eine Einladung zu erfolgen.
Die aktualisierten Statuten des Skiklubs und des VSHA sind in einer Broschüre zusammengefasst, welche auf der Website des Skiklubs in der Rubrik «Über uns» zum Download bereit steht.
Ein neuer Präsident im VSHA
Nach zehn Jahren Präsident des VSHA, stellte Urs Zambonin sein Amt zur Verfügung. Seine langjährige und wertvolle Arbeit wurde mit einem Geschenk und viel Applaus geehrt. Als Nachfolger wurde Martin Senn ins Amt gewählt. Unter viel Applaus wurde aber auch die unermüdliche Arbeit aller Vorstandsmitglieder und der Hauswarte gewürdigt. Eine langjährige Treue zum Klub ist ebenfalls eine schöne Bestätigung, dass das Gebotene geschätzt wird. So durften mehrere Klubmitglieder die Auszeichnung für langjährige Mitgliedschaften in Empfang nehmen.
