Skiklub Alpina Männedorf/Stäfa

Schriftzug mit dem Wortlaut The spirit of skiing

Skihaus in Elm

Das Ski- und Ferienhaus im Winter

Zwei Sportarten geben momentan mehr oder weniger zu reden: Skifahren und Schach. Zwei so unterschiedliche Sportarten, die beide auf die eine oder andere Art von einem Faktor abhängig sind: Dem Klima.

 

Auf der einen Seite waren es Ende Oktober achtzig Tonnen Kunstschnee, am Stadtrand von Chur über mehrere Tage tagtäglich während vierundzwanzig Stunden gehegt und gepflegt, auf der anderen Seite kein oder viel zu wenig Schnee an wesentlich höher gelegenen Orten. So präsentierte sich die Situation zu Beginn dieser Weltcupsaison für die Freestyler auf der einen und für die Alpinen auf der anderen Seite. Freunden des Schachsports dürfte dagegen das Klima zwischen zwei Kontrahenten aufgefallen sein. Hat doch in dieser Sportart ein Spieler seinen Kontrahenten auf sagenhafte vier Billionen und zweihundertfünfunddreissig Milliarden Iranische Rial verklagt. Um diese Summe besser einordnen zu können: Es sind genau einhundert Millionen US-Dollar.

Nun zurück zu der einen Seite. Hat doch Kunstschnee auf die eine oder andere Weise indirekt auch etwas mit dem Klima zu tun. So wurde mitgeteilt, dass für die Produktion und Erhaltung des Schnees pro Tag Nullkommavier Prozent des täglichen Stromverbrauchs der Stadt Chur benötigt werden. Dies entspricht, mit Grundlage der Bevölkerungszahl der Stadt Chur von Anfang Jahr, einem täglichen Bedarf von hundertsechzig Haushalten.

Was die übrige Energielage im Hinblick auf kommende Weihnachtsbeleuchtungen jeglicher Grösse und Art bereithält, werden wir sehen. Die Hoffnung liegt nahe, dass einer der diesbezüglichen und vom Hörensagen her absoluten Hotspots in der Fadmatt nicht mehr so erstrahlen wird wie noch in kaum vergangener Zeit. Auch die Umsetzung mit ganz vielen beleuchteten Lumibären im Garten oder auf der Terrasse wird nicht so bald realisiert werden, auch wenn dieses Vorhaben als Kontrast zu vorhandenen und sogenannten Weihnachtsbeleuchtungen schon einige Jahre umhergeistert. Falls diese Lumibären und auch gemeindeeigene und private Weihnachtsbäume oder sonstige Beleuchtungen an den nächsten Abenden doch zum Leuchten gebracht werden sollen, dann doch bitte mit einem Ergometer, welcher von fleissigen und fitten TreterInnen betrieben werden würde. Wer weiss, wir werden sie folglich sehen, oder eben auch nicht, die Beleuchtungen.

Auf jeden Fall bleibt die Hoffnung, dass im kommenden Winter nicht nur Marco Odermatt Skifahren kann und dass uns die Lage der Energie nicht doch noch schachmatt setzt.

Thomas Fürer, Präsident Skiklub Alpina

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Freitag, 05. Juli
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