Am 10. Dezember 1977 weihte der Skiklub Alpina Männedorf/Stäfa sein Ski- und Ferienhaus ob Elm ein. 13‘200 Fronstunden wurden geleistet, damit in 40 Jahren 840 Lager, 780 Weekends mit total 243‘000 Nächten beherbergt werden konnten. Für 69 Klubmitglieder war dies Anlass genug, um am 9. und 10. Dezember 2017 erneut vor Ort zu feiern.
Um 17.00 Uhr begrüsste Skihauspräsident Martin Senn die Gäste zum Apéro im Restaurant Ämpächli, wo auf einem Grossbildschirm die Geschichte des Skihauses in Bildern erzählt wurde. Nach einer Stunde wechselte man in den festlich dekorierten Saal zum Essen. Zwischen den Gängen blickte der Skihauspräsident auf die 40 Jahre zurück und meinte, dass heute so ein Projekt kaum zu stemmen wäre. Verwaltung und Bewartung sind dank der Freiwilligen aber weiter machbar. Für über 30 Jahre Hauswartsdienst ehrte er Sonja und Walter Kiechl, für 20 Jahre Heidi und Emil Kündig. Seit Eröffnung des Skihauses amtet Christoph Daum als Verwalter, unterstützt von seiner Frau Vreni. Beide durften eine spontane stehende Ovation entgegennehmen. In seinem Rückblick machte Daum aber klar, dass er ein Gemeinschaftswerk verwalte. Ohne den gemeinsam in Etappen errichteten Bau, ohne die Hauswarte, ohne den Vorstand, der die Bauten leitete, ohne die Sportbahnen und ohne die zuverlässigen Handwerker im Sernftal gäbe es nichts zu verwalten. Als dann Werner Bäbler, ehemaliger Chef der Sportbahnen (bis 2001), dem Verwalterpaar mit seinem persönlichen Dank eine selbst geschreinerte Schatulle überreichte, wurden dessen Augen doch leicht feucht.
Der aktuelle Direktor, Bruno Landolt, dankte im Namen der Sportbahnen für die stets gute Zusammenarbeit und die wertvolle Zuführung von Gästen.
Zum Abschluss machte sich dann Skiklubpräsident Thomas Fürer Gedanken über die Bedeutung des Skihauses für den Klub. Es ermöglicht Klubanlässe wie Weihnachtslager, Schneesportweekend, Telemarkweekend, Familienwoche und ist gleichzeitig Treffpunkt und Ausgangsbasis für Klubmitglieder, die das Haus individuell nützen. Je nach Schneeverhältnissen sind das 700 bis 1‘100 Mitgliederübernachtungen im Jahr. Das Haus ist für einen Klub aus dem Unterland die Attraktion und heute oft Grund, dem Skiklub beizutreten. Allen, die das Skihaus betreuen, sei der Klub zu grossem Dank verpflichtet.
Zu später Stunde stapften dann die Festbesucher bei klirrender Kälte unter dem Sternenhimmel zurück ins Skihaus, überzeugt, dass dessen Zukunft gesichert ist.
Informationen zum Haus unter www.ferienhaus-alpina.ch sowie zum Skiklub unter www.skiklub-alpina.ch
Christoph Daum, Skihausverwalter
