Skiklub Alpina Männedorf/Stäfa

Schriftzug mit dem Wortlaut The spirit of skiing

Skihaus in Elm

Das Ski- und Ferienhaus im Winter

Es herrschen siebenunddreissig Grad Celsius und es sausen gelbe Filzbälle über den Bildschirm. Und Belinda hat vor drei Stunden gerade ihr Spiel gegen Serena verloren.

Am gleichen Tag ist es auf der anderen Seite der Erdkugel in unseren Breitengraden etwa vierzig Grad kälter oder weniger warm und seit sechs Uhr in der Früh saust der Schneepflug über die Strassen.

 

Oder: Seit vergangenem Wochenende sausen Elm-Champagne-Powder-Videos und –Bilder durchs Internet und von einer anderen als der vorhin erwähnten anderen Seite des Globus landen Bilder von auf hoher See und mit der Angel gefangenen 40-Kilo-Fischen auf dem ach so smarten Telefon.

Und ein anderes als das eben erwähnte Telefon hat geradewegs seinen Dienst verweigert, als es am vergangenen Telemark-Wochenende bei minus zehn Grad eine weitere Szene im luftigen und leichten Neuschnee aufnehmen sollte. Dies macht aber fast nichts, bleiben doch derartig seltene Schneesituationen auch ohne Bild- und Tondokumente bestens und lange in Erinnerung. Hat der beim Abfahren in den Mund gestobene Pulver doch auch fast wie Champagner geschmeckt.

Wie wir als SchneeliebhaberInnen auch wissen, haben die seit Saisonbeginn sehnlichst erwarteten Schneefälle dazu beigetragen, dass die auch schon erwähnten Laubbläser und Schneekanonen für die nächsten ungefähren acht oder zehn Monate nicht mehr gebraucht werden. Dies gilt natürlich auch für den Laubbläser des Hauswarts, der sich, welche Beeinflussung ihn auch immer dazu bewogen hat, nach Erscheinen des letzten Skihasen tatsächlich eine solche Maschine gekauft hat.

Um die scheinbar trostlose laubbläserfreie Zeit zu überwinden, könnte natürlich ebendieser und nun für acht Monate in der Ecke verstaubende Laubbläser auch getunt werden. Und zwar so, dass er mit einem riesigen Gebläse an einem Sessel der Schabellbahn befestigt werden könnte. Er hätte so die sinnvolle Aufgabe, bei jeder Berg- und Talfahrt die im luftig leichten Tiefschnee entstandenen Spuren zu glätten, damit vor jeder Abfahrt ein unverfahrener Hang vorgefunden werden könnte. Falls die Motorkraft dazu nicht ausreichen sollte, könnte auf Grund der gemachten Erfahrungen sicher auch eine Schneekanone für diesen Zweck umfunktioniert werden. Denn diese verstauben, oder anders formuliert, werden bei der jetzigen Schneesituation ja auch nur selber eingeschneit.

In diesem oder einem ähnlichen Sinn: Beim Skifahren soll auch eingekehrt werden. Dabei kann sich ein Lokal durchaus auch in eine Baradox verwandeln. Wie am vergangenen Wochenende, als die Stimmung gut war. Vielleicht gerade, weil oben erwähnter Lift wegen Lawinengefahr vorsorglich und frühzeitig abgeschaltet wurde.

Thomas Fürer, Präsident Skiklub Alpina

Kommende Anlässe

Freitag, 05. Juli
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