Skiklub Alpina Männedorf/Stäfa

Schriftzug mit dem Wortlaut The spirit of skiing

Skihaus in Elm

Das Ski- und Ferienhaus im Winter

Am 28. und 29. Oktober fand die Wintersportbörse Männedorf zum 39. Mal statt – zum ersten Mal in der Doppelturnhalle Hasenacker und mit einem neuen OK-Chef.

Werbeblache der Wintersportbörse
Die Werbeblache der Wintersportbörse

Anfangs Februar 2014 stimmten die Männedörfler Stimmberechtigten dem Bau eines neuen Schul- und Mehrzweckgebäudes auf dem Areal der Schulanlage Blatten zu. Damit einher ging diesen Sommer der Abriss der Turnhalle Blatten, welche seit 2003 Standort der Wintersportbörse war. Rechtzeitig musste also der Skiklub eine neue Lokalität finden, wobei es u. a. folgende Auswahlkriterien gab: mindestens 300m2 Ausstellungsfläche, Foyer für Kaffee- und Kuchenbar, ebenerdige Zugänge, zentrale Lage, genügend Parkplätze, Lagerraum für Material und nicht zuletzt eine günstige Miete. Oliver Stamm, der in den letzten zwei Jahren die Börse ad interim organisiert hatte, nahm zusammen mit seinem designierten Nachfolger Dany Bosson die Suche auf. Beratend stand ihnen Christoph Daum zur Seite, der als ehemaliger Lehrer in Männedorf beste Ortskenntnisse hat und entscheidende Kontakte herstellen konnte. Rasch war klar, dass sich wiederum eine Turnhalle am besten eignen würde, da es dort eine vielfältige Auswahl an Geräten gibt, welche als Teil der benötigten Infrastruktur genutzt werden können. So dienen etwa Turnbarren als Kleiderständer, Schwedenkästen als Ablageflächen, Bänke als Sitzgelegenheiten, Jumbomatten als Bauelemente für Garderoben, Malstäbe als Absperrpfosten und Gerätewagen zum Transport von Verkaufsartikeln und Tischen. Die Wahl der neuen Lokalität fiel schlussendlich auf die Doppelturnhalle Hasenacker, welche sämtliche Kriterien erfüllt.

Entlastende Arbeitsteilung

Damit die umfangreichen Vorbereitungsarbeiten noch besser verteilt werden konnten, optimierte Dany als neuer OK-Chef die Zuständigkeiten und bildete ein Organisationskomitee mit Mäx Sommer (Finanzen), Sandy von Meyenburg (Kassenabläufe), Thomas Fürer (Akquisition Sportgeschäfte), Ueli Daum (Werbung) sowie den Börsennovizen Montserrat und Michi Keller (Kaffee- und Kuchenbar). Die meisten OK-Mitglieder brachten bereits langjährige Börsenerfahrung mit, was ihnen die Arbeit erleichterte. Auch den Neulingen konnte so mit Rat und Tat zur Seite gestanden werden.

In letzter Minute

Eine Kommunikationspanne führte vergangenen Juli beim Beginn der Schulferien zu einer Feuerwehrübung. Da in der Turnhalle Blatten noch Material der Wintersportbörse lagerte, war zu erwarten, dass der Skiklub vor dem Abriss des Gebäudes noch einen Räumungsbefehl erhalten würde. Dieser traf aber nie ein, weshalb sich Dany beim Schulsekretariat erkundigte. Ganz erstaunt entgegnete man ihm, dass vor Wochen eine entsprechende E-Mail an den Skiklub verschickt worden sei und dass der Abriss schon am nächsten Tag beginnen würde. Am folgenden Morgen um 8 Uhr fanden sich Dany, Thomas und Ueli vor der Turnhalle ein. Noch war alles da, doch die Bagger fuhren schon auf und in der Halle waren erste Abrissspuren sichtbar. Kurzentschlossen bestimmten sie, welches Material weiterhin Verwendung haben sollte. Der Rest konnte praktischerweise stehen gelassen werden und wurde mit dem Abriss entsorgt.

Die Turnhalle Blatten kurz vor dem Abriss
Die Turnhalle Blatten kurz vor dem Abriss

Investitionen in die Zukunft

Der Umzug der Wintersportbörse bot somit eine passende Gelegenheit, um sich von unhandlichem (z. B. altgediente aber schwere Holzgestelle) und von in die Jahre gekommenem Material zu trennen. Im Gegenzug sollten diverse Neuanschaffungen dem Anlass ein einheitlicheres Aussehen geben und dem neuen, modernen Standort gerecht werden. So wurde etwa das Kassenmaterial erneuert, Kleiderständer auf Rollen, einheitliche Kleiderbügel sowie neugestaltete, grössere Werbeblachen angeschafft.

Das Tüpfelchen auf dem i in Bezug auf den einheitlichen Auftritt ist zudem die erstmals eingeführte Teambekleidung. So trugen die Helferinnen und Helfer während des Anlasses blaue T-Shirts mit dem darauf gedruckten typischen Wiedererkennungsmerkmal der Wintersportbörse, der blau-weiss-roten Bommelmütze. Die Neuanschaffungen werden in der diesjährigen Schlussabrechnung zwar stark ins Gewicht fallen, doch sie sollen als Investitionen in eine erfolgreiche Zukunft der Wintersportbörse dienen.

Unerlässliches Engagement der Klubmitglieder

Nach vielen Stunden der Vorbereitung kam es dann am 28. und 29. Oktober endlich zur Durchführung am neuen Standort. Dazu waren wie immer alle Klubmitglieder zur Mithilfe aufgerufen. Ohne deren flinken Beine, fleissigen Hände und mitdenkenden Köpfe stünde das OK auf verlorenem Posten, denn die Wintersportbörse ist und bleibt ein personalintensiver Anlass. Sowohl am Freitag als auch am Samstag konnte das OK auf zahlreiche Helferinnen und Helfer zählen, welche alle grossartige Arbeit leisteten. Deshalb steht an dieser Stelle ein GROSSES UND FETTES DANKESCHÖN. Trotzdem ist es aus Sicht des OK wünschenswert, wenn in Zukunft noch ein paar zusätzliche Mitglieder einen Einsatz an der Wintersportbörse leisten würden.

Gewohnter Andrang und leicht gestiegene Umsätze

Das Publikum erschien an beiden Tagen in gewohnt hoher Anzahl, um gebrauchte Wintersportartikel zum Verkauf anzubieten oder solche kostengünstig zu kaufen. Gerade bei jungen Familien scheint die Wintersportbörse ein ungebrochen fester Bestandteil ihres Kalenders zu sein. Doch auch ältere Schnäppchenjägerinnen und -jäger mischten sich unter das rege Treiben. So deutet eine erste Sichtung der Verkaufszahlen auf leicht gestiegene Umsätze gegenüber dem Vorjahr hin. An der Kaffee- und Kuchenbar im Foyer der Turnhalle konnten sich die Besucher dann noch ihren Einkauf versüssen oder den Durst löschen. Montserrat und Michi waren an der Bar auch fürs leibliche Wohl der Belegschaft besorgt. Nebst Sandwiches servierten sie uns in der Mittagspause auch noch eine leckere, echt mexikanische Guacamole mit Tortilla Chips – muy bien!

360-Grad Panorama der Doppelturnhalle Blatten

Das OK kann auf eine gelungene Standortpremiere zurückblicken und ein rundum positives Fazit ziehen. Die Doppelturnhalle Hasenacker hat sich gleich beim ersten Mal sehr gut bewährt, denn sie bietet gegenüber dem alten Standort diverse Vorteile, auf die man auch in Zukunft nicht mehr verzichten möchte.

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